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Vollzeitstudium
Vormittags Vorlesungen und Seminare besuchen, mittags gemeinsam mit
Kommilitonen in der Mensa speisen und nachmittags für Hausarbeiten und Co. allein oder in einer Lerngruppe
üben: Ein Vollzeitstudium ist die klassische Studierform überhaupt. Fast alle AbiturientInnen entscheiden sich
für ein solches Studium, bei dem die Studienzeiten bis zum Abschluss relativ gut voraussehbar sind und die
Lehrpläne fest.
Wer den vollen Studentenalltag mit all seinen guten wie mitunter auch anspruchsvollen
Seiten miterleben möchte, der ist im Vollstudium genau richtig. Diese Studienform wird insbesondere von
jüngeren Studenten bevorzugt, die eine finanzielle Basisunterstützung beispielsweise durch Bafög, die
Familie oder einen Nebenjob haben und somit grundsätzlich genügend Zeit, um das Studium zu stemmen.
Hinzu kommt, dass alternative Formen wie das Teilzeit- oder Abendstudium nur von einigen Unis oder FHs bzw.
Berufskollegen angeboten werden und auch hier nicht für alle Studiengänge. Die größte Auswahl verschiedenster
Studienfächer bietet somit ebenfalls das Vollzeitstudium. Übrigens: Das Vollzeitstudium darf nicht mit dem
Präsenzstudium verwechselt werden. Denn diese Studienform kann, muss aber nicht an einer "realen" Uni oder
FH absolviert werden.
Auch das Fernstudium, eine Alternative insbesondere für Berufstätige und alle Menschen,
die ihren Studienabschluss auf dem Zweiten Bildungsweg absolbieren möchten, kann als Vollzeitstudium absolviert
werden. Der Unterschied zum Teilzeitstudium ist tatsächlich der deutlich höhere Zeitaufwand - mit bis zu rund
40 Wochenstunden Arbeit inklusive Vorlesungsbesuche, Seminar- und Hausarbeiten, Lesen und Lernen wird das
Vollzeitstudium veranschlagt. Im Gegenzug werden Zwischenprüfungen und Abschlussarbeiten der schnelleren
Studienzeit angepasst, so dass man bei erfolgreichem Studium nach etwa drei bis fünf Jahren Vollzeitstudieren
Diplom, Magister oder Bachelor in der Tasche haben kann.