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Studienwahl

Maximale Auswahl: Wer studieren möchte, der hat allein in Deutschland die Wahl zwischen mehreren Tausend unterschiedlichen Studiengängen. Viele davon weisen durchaus Ähnlichkeiten mit Fächern anderer Hochschulen auf, unterscheiden sich also nur in einzelnen Schwerpunkten und natürlich dem Namen. Trotzdem gibt es auch wahre Exotenfächer - seltene Studiengänge, die man häufig nur an einer einzelnen Hochschule studieren kann. Mineralogie zum Beispiel wird an der Uni Köln angeboten, das galaktisch klingende Fach "Space Masters" kann man an der Uni Würzburg studieren.

Überblick verschaffen

Doch was tun mit einer schier grenzenlosen Auswahl? Zwei Maßnahmen sind jetzt absolut obligatorisch: 1. Orientierung verschaffen - das bedeutet in diesem Fall also, erst einmal das vorhandene Studienangebot einzugrenzen, sich auf die eigenen Interessen konzentrieren, eine Vorauswahl treffen. Dies ist besonders für Studieninteressenten wichtig, die noch keine genaue Vorstellung haben, was sie studieren möchten - und die das (Über-) Angebot zusätzlich verunsichert. Hierbei helfen können die Berufsberater der Arbeitsagentur, die Studienberater der jeweiligen Hochschule und auch professionelle Coaches (oft günstiger für SchülerInnen/Studierende).

Einen ersten Überblick über mögliche interessante Studienangebote bieten auch Studienwahltests im Internet, wie zum Beispiel der Online-Studienwahltest unter bachelor-and-more.de. Niemals vergessen sollte man aber das persönliche Umfeld: Auch, wenn man den Rat der Eltern lieber nicht hören möchte - manchmal können sie ganz gut einschätzen, wo die eigenen Stärken und Schwächen liegen. Das Gleiche gilt natürlich für Freunde, Bekannte, Mitschüler. Und auch ein Lehrer des Vertrauens kann der richtige Ansprechpartner bei schwierigen Entscheidungen sein! Hierbei helfen können die Berufsberater der Arbeitsagentur, die Studienberater der jeweiligen Hochschule und auch professionelle Coaches (oft günstiger für SchülerInnen/Studierende).

Aus dem Vollen schöpfen

Ebenso wichtig ist aber auch Punkt 2: Die Möglichkeiten nutzen! Diesen Schritt sollten alle beherzigen, deren Studienwahl schon seit Jahren feststeht - vielleicht muss es ja gar nicht immer der fertige Weg sein, vielleicht lohnen die Exotenfächer (oder ein völlig anderer Fachbereich) auch einen Versuch? Mit einem Schnupperstudium oder am Tag der Offenen Tür bieten Hochschulen die Möglichkeiten, in viele Studienfächer hereinzuschnuppern.